Jordanien zu Fuß
Eine organisierte Gruppenwanderreise von Wikinger-Reisen. Das ist eine echte Herausforderung. Das ist ein wirkliches Abenteuer.
Die Wanderwege sind nicht zu vergleichen mit Wanderwegen in den Alpen.
es gibt keine einfachen Wege, d.h. es gibt gar keine Wanderwege.
Und dazu die Hitze, 32 Grad war kein Problem, und kein Schatten.
Die Wanderwege sind Strecken, die mal durch Gestrüpp aber meistens über Felsen gehen, mit Höhendifferenzen von bis zu 1200 m.
Und die ganze Strecke immer ohne Kennzeichnung. Wir hatten einen guten Wanderführer, Achmad ist ein Jordanier,
der in Köln studiert hatte.
Ohne Wanderführer könnte man sich nicht orientieren, man könnte keine vernünftige Wanderstrecke finden.
Das Gebiet ist noch nicht vom Massentourismus entdeckt, dazu kommt ein dramatischer Einbruch nach den Anschlägen
in Deutschland und den arabischen Ländern.
Tag 1: Fahrt in den Norden
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In der Nähe von Ajloun wandern wir durch die grüne Hügellandschaft entlang des historischen Seifenmacher-Pfades. GZ 2-3 Stunden. Unterwegs besuchen wir einen Ort, wo heute noch Seife aus Olivenöl hergestellt wird. Anschließend Weiterfahrt nach Jerash. Die antike Handelsstadt besitzt einige der weltweit am besten erhaltenen römischen Bauten. Jerash war eine riesige antike römische Stadt, die aber relativ unbekannt ist. |
Tag 2: Ibex Trail, Wanderung am Toten Meer
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In der Nähe des Toten Meeres wandern wir im Mujib-Naturreservat. Auf dem Ibex Trail.
Das ist ein Nationalpark, der nicht frei betreten werden darf sondern nur mit einem Scout.
GZ 3-4 Stunden. Die spektakuläre Berg- und Meerlandschaft führt auch an biblischen Orten vorbei,
z. B. an einer Felsformation, von der man sagt, sie sei die
versteinerte Gattin von Lot auf ihrer Flucht aus Gomorrha.
Letzte Tagesstation ist das Tote Meer. Der berühmte Salzsee umfasst an die 800 km² und ist
der tiefstgelegene See der Welt. Seine Wasseroberfläche liegt ungefähr 390 – 420 Meter unter
dem Meeresspiegel und ist vermutlich rückläufig. Das Badeerlebnis im Toten Meer wird als
einmalig beschrieben. Der hohe Salzgehalt verhindert ein Untergehen nahezu komplett, das
mineralhaltige Wasser ist außerdem gesundheitlich wertvoll. Das Hotel liegt ca. 360 m unter Meeresspiegel.
Vom Hotel kann man quer über das Tote Meer Jerusalem sehen. |
Tag 3: Canyon-Wanderung
| Wir befinden uns auf geschichtlichem Terrain. Die Region um Kerak ist moabitisches Land.
Hier erwandern wir den Bani Hamad-Canyon, der sich genauso wie das Tote Meer,
unterhalb des Meeresspiegels befindet. GZ ca. 4 Stunden. Hängende Gärten, bunte Sandsteinformationen
und eine heiße Quelle machen den Reiz der
Wanderung aus. Hotelübernachtung in Kerak. 120 km.
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Tag 4: Dana-Nationalpark - der Höhepunkt
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Die längste Wanderung der Reise ist wahrscheinlich auch die schönste, aber auf jeden Fall die anstrengenste.
Wir fahren zum Dana-Nationalpark und beginnen die Wanderung am oberen Ende der braunen Schlucht.
Vom Startpunkt aus sieht man in das ganze Tal und tief unten kann man das Ziel, die Lodge, erahnen.
Wir wandern mehr als 1200 m bergab, immer uauml;ber Gestein, Felsen, ohne Schatten. Mittagessen auf einem Felsen.
Der Pfad führt in einem leichten Abstieg bis zur prähistorischen Kupferabbaustätte von Fenan.
Vom Toten Meer aus gelangen wir in den Dana Nationalpark im Westen des Landes. Er
erstreckt sich vom Wadi Araba bis ins Bergland und ist somit das größte Naturschutzgebiet
Jordaniens. Der Dana Nationalpark gilt als Paradies für jeden Wanderer: unberührte Natur,
reizvolle Wanderwege und unterschiedlichste Landschaften erwarten Sie hier. Anschließend
folgt der Transfer zur nahe gelegenen Stadt Petra.GZ 5-6 Stunden.
Lodgeübernachtung in Fenan.
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Tag 5: Klein-Petra
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Zurück in die Geschichte. Am Vormittag fahren wir dann weiter vor die Tore Petras. Auf einer halsbrecherischen Straße über die Bergrücken. Nur wenige wissen, dass der geschichtsträchtige Ort Petra auch eine kleine Schwester hat. Hier, in Klein-Petra beginnt unser Spaziergang zur ältesten jordanischen Ortschaft, Beidah, von der vermutet wird, dass sie bereits im Jahr 8.000 v. Chr. besiedelt war. 3 Hotelübernachtungen in Petra. 170 km. |
Tag 6: Petra, die rosarote Stadt
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Zwei ganze Tage stehen uns zur Verfügung, um die wahrscheinlich beeindruckendste antike Stätte des gesamten Nahen Ostens zu Fuß und in Ruhe zu erkunden. Wir werden geblendet von der Helligkeit der Sonne und der Schönheit des Schatzhauses der Nabatäerstadt Petra. Wir besuchen die Grabstätten, das Schatzhaus, das Theater und steigen hinauf zum Opferplatz, von dem aus sich spektakuläre Blicke über Petra bieten. Sicherlich das Kulturhighlight unserer Reise. Der berühmte Blick auf das Schatzhaus am Ende des Siqs (der engen Zugangsschlucht Petras) ist überwältigend. Auch Römer und Kreuzritter hinterließen ihre Spuren. Durch diese Schlucht sollen Karawanen mit bis zu 3000 Kamelen gezogen sein und haben hier die Waren ausgetauscht. Die verlassene Felsenstadt Petra ist wohl eines der großen Highlights auf dieser Reise. Sie existierte bereits in der Antike und gilt als einzigartiges Kulturdenkmal. Die Monumentalfassaden der Grabtempel wurden direkt aus dem Fels gemeißelt und zählen daher zu den sieben Weltwundern der Neuzeit. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Petras zählen zweifelsohne der ca. 1,2 km lange Siq, der direkt bis zum Schatzhaus des Pharaos führt, das römische Theater, Al Deir (Kloster) und das ehemalige Stadtzentrum. Petra ist nur durch einen einzige schmalen Pfad zugänglich und war von hoher strategischer Bedeutung speziell im Handel. Die Ausmaße der Stadt sind aufgrund ihrer Lage am und im Fels sehr weitläufig und spektakulär, weshalb dieser Tag auch ganz im Zeichen der Besichtigung dieser einmaligen Sehenswürdigkeit steht. Am frühen Nachmittag haben wir die Müglichkeit zum "Kloster" Ed Deir zu wandern. |
Tag 7: Petra, die rosarote Stadt
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Wir wandern vom Hotel aus auf den Bergrücken oberhalb der Schlucht von Petra und haben einen herrlichen Ausblick auf die Schlucht der Nabatäer. Wir begegnen Beduinen, die ihre Zelte hier oben aufgeschlagen haben und hier ihre Schafe hüten. Wir kommen an vielen Gräbern der Nabatäer vorbei und besichtigen Paläste und Gedenkstätten. | Tag 8: Wadi Rum, die Wüste lebt
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Weiterfahrt in das Wadi Rum: "Weitläufig, einsam und göttlich", so beschrieb Lawrence von Arabien das Wadi Rum, die größte und prächtigste Wüstenlandschaft Jordaniens. Aufbruch ins Wadi Rum: Mit Geländefahrzeugen gelangen wir zum Ausgangspunkt unserer Wüstenwanderung, legen am 8. Tag eine erste Etappe zu Fuß zurück und genießen die herrliche Abendstimmung in der arabischen Wüste. 120 km. Wir erleben Wüste pur! Mit unserem Beduinenführer entdecken wir die atemberaubende Schönheit des einzigartigen Wadi Rum. Die unendliche Weite der Wüste, die vielf&u auml;ltigen Sandformationen, die unbeschreibliche Ruhe und die Essenspause in der Sandwüste sind beeindruckende und mit Worten kaum zu beschreibenden Eindrücke. Wir durchwandern beeindruckende Schluchten, bizarre Sand- und Felsformationen und begeben uns auf die Spuren von Lawrence von Arabien. Wir tragen nur unseren Tagesrucksack. Hauptgepäck und Campingausrüstung werden von unseren Fahrzeugen transportiert, denen wir - um unsere Wanderungen ungestört genießen zu können - nur am Abend am abendlichen Camp begegnen. GZ ca. 6 Stunden täglich Wir genießen anderthalb Tage die unglaubliche Stille dieser Wüste und durchwandern beeindruckende Sand- und Felsformationen. Übernachtung in der Wüste in mannshohen Zelten mit Pritschen. |
Tag 9: Wadi Rum, die Wüste lebt
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Die Sand- und Felsenwüste von Wadi Rum gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe. Wir lassen uns Zeit, um auf zwei leichten Wanderungen oder bei genüsslichen orientalischen Kaffee-Pausen den Zauber der Sanddünen und der in den Himmel ragenden roten Felsen in uns aufzunehmen. Nach unserer morgendlichen Wanderung am Tag 10 verlassen wir die Wüste und fahren zum Roten Meer. GZ jeweils ca. 3 Stunden. |
Tag 10: Aqaba am Roten Meer
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Entspannung am Roten Meer. Der heutige Tag steht uns in Aqaba am Roten Meer zur Entspannung oder für Einkäufe zur Verfügung. Gelegenheit für letzte Einkäufe in Aqaba oder auch zum Baden und Schnorcheln im Roten Meer. Am Nachmittag treffen wir uns wieder im Hotel, wo wir unsere Erlebnisse und Erinnerungen bei einem gemeinsamen Abschiedsessen austauschen können. |
